Von 12.-14. September 2024 gab es die langersehnte Wiederauflage des IJM. Der Magyar Enthusiast´s Club lud unter dem Motto „Geschmack des Ostens“ in die Region Tokaj.
120 Teilnehmer aus der Schweiz, Slowakei, Slovenien, Ungarn und Österreich trafen sich am Donnerstag im Hotel Mercure Tokaj Center.
Ein Teil der österreichischen Delegation machte sich mit der Devise „Der Weg ist das Ziel!“ bereits einen Tag früher auf den Weg. Diese Route führte über Esztergom durch das Donauknie bis Visegrad. Am nächsten Tag standen noch die Besichtigung des Museumsdorfes in Hollókö und der Bükki-Nationalpark auf dem Programm.
Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und gemeinsamem Abendessen im Hotel fand der erste Abend seinen Ausklang.
Freitag Vormittag war das Wetter noch herbstlich schön und die erste Etappe führte uns nach Nyíregháza – Sóstó. Im Museumsdorf wurden unsere Fahrzeuge nach schamanischer Zeremonie gesegnet. Im Anschluss konnten wir diverse Souveniers selbst herstellen (Schmiedewerkstätte, Lederschmuck, Lebkuchen) und uns im Bogenschießen versuchen. Den Abschluss bildete eine Volkstanzvorführung, die die Darsteller trotz einsetzendem Regen bis zum Ende darboten.
Nachmittags ging es zurück nach Tokaj. Die Aufstellung der Autos erfolgte am Platz Testvérárosok und hätte eine der Attraktionen im Rahmen des berühmten Straßenmusikfestivals sein sollen, das aber auch den Wetterkapriolen zum Opfer viel. Nach einem kurzen Empfang beim Bürgermeister der Stadt Tokaj war der nächste Programmpunkt eine Schifffahrt auf dem Fluss Bodrog. Nach dem Abendessen im Hotel stand noch eine Weinverkostung im Rákóczi-Keller auf dem Programm.
Am Samstag besichtigten wir das Schloß Füzérradvány und nahmen für das Gruppenfoto Aufstellung. Die Organisatoren haben keine Kosten und Mühen gescheut und einen Drohnenfotographen engagiert, der beeindruckende Bilder eingefangen hat. Durch die hügelige Landschaft führte die Route über Hollóháza und Olšovany weiter in die Slowakei nach Košice (Kaschau), wo wir unsere Fahrzeuge direkt am Hauptplatz parken durften. Nach einem Mittagssnack und Stadtführung kehrten wir ins Hotel zurück.
Am Abend wäre ein Galadiner in der Burg Rákóczi geplant gewesen, doch musste aufgrund des anhaltenden Regens und der niedrigen Temperaturen kurzfristig umgeplant werden, was für die Teilnehmeranzahl kein leichtes Unterfangen war und die Organisatoren äußerst gefordert hat.
Am Sonntag traten alle Teilnehmer – teils mit gemischten Gefühlen – individuell die Heimreise an, waren doch die Nachrichten über die verheerenden Hochwasserschäden aus Österreich auch bis zu uns durchgedrungen.
Unser herzlicher Dank gilt den Organisatoren und dem Team von Attila Feltlein, die ein beeindruckendes Programm zusammengestellt haben und darüber hinaus für jeden Teilnehmer ein schönes Erinnerungspaket vorbereitet hatten.
Wir freuen uns schon heute auf das VI. IJM das 2026 in Österreich stattfinden wird.