Am 3. Juni trafen wir uns zur ersten mehrtägigen Ausfahrt nach 1 1/2 Jahren in Bad Hofgastein im Hotel Klammer’s Kärnten.
Die Region Ost begann die Ausfahrt sehr sportlich mit einer Wanderung von Bad Hofgastein auf die Fundner Heimalm.
Im Kaminstüberl wurden die Teilnehmer von Christian Zettner begrüßt und über den Ablauf des nächsten Tages informiert. Im Anschluss daran hatten wir ein herrliches Abendessen.
Nach dem trübsinnigen April-Wetter, das uns den ganzen Mai begleitete, begrüßte uns der Juni mit herrlichem Sonnenschein. Wir hatten Großes vor – die Königs-Etappe über den Großglockner. Von der „Salzburger-Seite“ über Bruck an der Glocknerstraße ging es auf die Großglockner Hochalpenstrasse. Immer weiter schraubten wir uns den weißen Bergen entgegen. Am Fuscher-Törl machten wir einen Stopp und David war so nett einige mit auf die Edelweißspitze zu nehmen. Nachdem wir die prachtvolle Aussicht genossen hatten, ging es hinunter zum Hochtor, vorbei an den respekteinflößenden Rotationspflügen aus den 1950er Jahren.
Von dort fuhren wir weiter zum Höhepunkt der Glocknerstrasse der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Dort besuchten wir die höchstgelegene Automobil-Ausstellung der Welt. Anschließend gönnten wir uns eine Pause auf der Restaurant-Terrasse mit Blick auf den Großglockner und die Pasterze. Die Hunde nützen die Gelegenheit und tollten vergnüglich im Schnee.
Unser nächster Stopp war Heiligenblut, hier teilten wir uns in zwei Gruppen, die einen schmausten zuerst die herrlichen Kasnudeln, die anderen wurden schon von der ehemaligen Lehrerin vor der Kirche zur Besichtigung erwartet. Anschließend führten uns die Ranger vom Nationalpark Hohe Tauern im Haus der Steinböcke durch die Ausstellung „Der König und sein Thron“.
Die Ausfahrt beendeten wir mit einer Fahrt durch die Tauernschleuse der ÖBB. Die Zug-Fahrzeit beträgt ca. 12 min. Mit dem Auto von Mallnitz nach Böckstein über die Tauernautobahn zu fahren wäre ein Umweg von rund 180 Kilometern und mit einer Fahrdauer von mehr als zwei Stunden – das wollten wir unseren Katzen nach einem anstrengenden Tag nicht antun.
Nach den Highlights dieses Tages erwartete uns ein festliches Abendessen in unserem Hotel.
Ausgeruht und frisch gestärkt fuhren wir am nächsten Tag zum Eingang des Gasteinertals.
Heute ist das Tal durch Tunnels erschlossen. In früherer Zeit wachte die Burg Klammstein über den Eintritt zum Tal. Heute tront sie fast versteckt über dem zweiten Tunnel. Die heutigen Besitzer haben die verfallene Burg mit viel Liebe restauriert.
Nach einer eindrucksvollen Führung hinauf auf den Turm, verlassen wir den historischen Platz und fahren an das andere Ende des Tals nach Sportgastein. Auch hier empfängt uns nach der Mautstation eine Bergstrasse, diesmal fahren wir durch unheimliche Tunnel ohne Beleuchtung, welche in den Berg geschlagen wurden. Kaum den letzten Tunnel hinter uns gelassen, öffnet sich ein weites Tal. Heute ist es bei den Wanderern und Skifahrern beliebt, seit dem 16. Jahrhundert gewann man hier große Mengen an Gold. Dafür wurde 1911 sogar ein eigenes Stromkraftwerk errichtet. Das heutige Museum führt uns in die damalige Welt.
Im Valeriehaus gleich daneben erwartete uns auf der Terrasse des Restaurants nicht nur hervorragende Küche, sondern auch ein herrlicher Ausblick auf unsere Katzen und die Dreitausendern des Tauernhauptkamms.
Gestärkt geht es zur letzten Etappe des Tages dem ehemals mondänen Bad Gastein. Unsere Hotelchefin Cornelia Klammer führte uns persönlich durch den Ort.
An der Brücke bestaunten wir den beeindruckenden Wasserfall. Weiter ging es zum Dunstbad. Von dort stiegen wir hinab in den Kessel des Wasserfalls. Der Quellpark führte uns vorbei an mehreren Quellen, wie der berühmten Elisabethquelle. Am Fuße des mächtigen Wasserfalls befindet sich das Kraftwerk, das 1914 errichtet wurde. Heute befindet sich darin ein Café mit einer Terrasse mit wunderbarem Ausblick auf den Wasserfall. Ein beeindruckender Ort – perfekt für eine genüssliche Kaffeepause.
Zurück im Hotel werden wir wieder mit einem herrlichen Abendessen verwöhnt. Am Sonntag hieß es leider wieder Abschied nehmen.
Herzlichen Dank an Christian Zettner für diese gelungene Ausfahrt.
Danke auch an alle Teilnehmer, die durch ihre Disziplin zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben.
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