Vor wir der Messe besuchten wir das Jaguar Land Rover Classic Center Essen

Das Center hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Im Rahmen des Works Legends-Programms werden klassische Fahrzeuge von Jaguar und Land Rover aus der ganzen Welt erworben, um sie nach einer Instandsetzung wieder auf die Straße zu bringen. An der angeschlossenen Oldtimer Werkstätte herrscht reges Interesse, daher wird diese demnächst erweitert.

Endlich nach zwei Jahren öffnete die Techno-Classica Essen wieder seine Tore, wenn auch ein bisschen kleiner und übersichtlicher.

Dem Ruf der Techno Classica folgten nicht nur wir, sondern rund 150’000 Besucher, die sich selber vor Ort einen Eindruck machen wollen, wie die Oldtimerbranche durch die Krise gekommen ist.

In Deutschland war die Messe in Essen seit langem die erste derartige Veranstaltung, die stattfinden konnte. Die Stimmung war gut, die Preise hatten unter der zweijährigen Corona-Phase nicht gelitten und die Signale, die von den ersten Versteigerungen in den USA und Frankreich kamen, waren positiv.

Für die Autohersteller jedenfalls kamen jegliche positive Signale zu spät, unisono entschieden sich BMW, Mercedes-Benz und der Volkswagenkonzern gegen eine Teilnahme. Aber auch Stellantis mit Alfa Romeo und Fiat musste absagen, die Franzosen genauso. Also wurden die Hallen neu ausgerichtet, die Clubs und Oldtimerspezialisten erhielten mehr Platz. Dies tat der Messe durchaus gut, denn alles wirkte übersichtlicher und weniger überfrachtet.

In neun Hallen und auf dem Freigelände wurden rund 2700 Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge gezeigt, von denen rund zwei Drittel auch zum Verkauf standen. Über 1000 Aussteller, über 150 Clubs und grosse Händler zeigten Fahrzeuge, die man nicht jeden Tag sieht.

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